Immobilienblase in Deutschland – Markt für Wohnimmobilien überhitzt

Immobilienblase in Deutschland – Markt für Wohnimmobilien überhitzt

Immobilienblase in Deutschland – Markt für Wohnimmobilien überhitzt – Seit 10 Jahren kennen die Mieten und die Kaufpreise für Immobilien nur eine Richtung – nach oben, zuweilen jährlich auch am Limit. In den Ballungsräumen wurden die Preise für Immobilien besonders hoch getrieben. In Deutschland stehen Metropolregionen an der Spitze der Preisspirale für Immobilien. Billiges Geld und hohe Nachfrage haben die Preise für Immobilien in den Ballungsräumen hochgetrieben.

Immobilienblase in Deutschland - Markt für Wohnimmobilien überhitzt
Immobilienblase in Deutschland – Markt für Wohnimmobilien überhitzt

Immobilienblase in Deutschland am Markt für Wohnimmobilien

Die Gefahr einer Preisimplosion ist in Frankfurt am Main am größten. Der Markt für Wohnimmobilien in Frankfurt am Main ist einer Studie zufolge so überhitzt wie in sonst keiner anderen Metropolregion weltweit. Das Finanzzentrum am Main weist nach Einschätzung der Schweizer Großbank UBS das höchste Blasenrisiko auf. Frankfurt liegt damit im untersuchten Zeitraum von Mitte 2020 bis Mitte 2021 vor Toronto, Hongkong und München, wie UBS-Chefanlagestratege Maximilian Kunkel berichtet.

Stillstand – Zuzug von Bevölkerung in der Stadt

Jährlich um 10 Prozent steigen die realen – inflationsbereinigten – Wohnungspreise in Frankfurt am Main und das bereits seit 5 Jahren. In München sei das Preiswachstum in der Stadt zum Stillstand gekommen. Auf den Immobilienmärkten zeichnet sich seit der Coronakrise auch in Frankfurt am Main ein Wandel ab. Angesichts des immer unerschwinglicher werdenden Wohnraums und der neuen Möglichkeiten zum flexiblen Arbeiten sei das Bevölkerungswachstum in der Stadt vorerst zum Stillstand gekommen.

Nachfrage nach Wohneigentum

Die UBS Studie zeigt: Das Leben in der Stadt hat nach den Lockdowns an Attraktivität eingebüßt. Die Wirtschaftstätigkeit hat sich teilweise von den Stadtzentren hinaus in Randbezirke und Satellitenstädte verlagert – und mit ihr die Nachfrage nach Wohneigentum. Die Bank errechnete in ihrem »Global Real Estate Bubble Index 2021für Frankfurt und München im Vergleich zum Vorjahr gesunkene Werte von 2,16 und 1,84 – bei mehr als 1,5 Punkten bestehe ein Blasenrisiko. Damit liegen sie vor London oder New York. Als deutlich überhitzt mit Werten jenseits von 1,5 Punkten gelten demnach auch Vancouver, Toronto, Paris, Amsterdam, Stockholm, Zürich und Hongkong. Als Immobilienblase definiert die UBS eine starke und anhaltende Abweichung des Preisniveaus von Fundamentaldaten – etwa Einkommen, Wirtschaftswachstum und Bevölkerungswanderung.

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