Büroimmobilienmarkt 2021 – Die Entwicklung nach der Pandemie

Büroimmobilienmarkt 2021 – Die Entwicklung nach der Pandemie

Büroimmobilienmarkt 2021 – Die Entwicklung nach der Pandemie – Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf die Büroimmobilien und welche Auswirkungen hat es für die Zukunft der Büroimmobilien? Zunehmende Qualitätsanforderungen als Chance für den deutschen Büroimmobilienmarkt. Der deutsche Büroimmobilienmarkt wurde im Jahr 2020 maßgeblich von der COVID-19-Pandemie beeinflusst. Insbesondere der Bürovermietungsmarkt verzeichnete im Gesamtjahr einen Rückgang des Flächenumsatzes von rund 35 % im Vergleich zum Vorjahr.

Büroimmobilienmarkt 2021 - Die Entwicklung nach der Pandemie
Büroimmobilienmarkt 2021 – Die Entwicklung nach der Pandemie

Büroimmobilienmarkt 2021

Am Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien zeigte sich hingegen ein etwas erfreulicheres Bild: In Summe wechselten im Berichtszeitraum deutsche Gewerbeimmobilien mit einem Transaktionsvolumen von 59,2 Mrd. EUR den Eigentümer. Während das erste Halbjahr 2020 noch stark von den Folgen des Lockdowns beeinflusst wurde, konnte der Markt insbesondere im vierten Quartal 2020 deutlich an Dynamik gewinnen. Rund 31 % bzw. 18,2 Mrd. EUR an Investitionsvolumen entfielen dabei auf das vierte Quartal. Unter den Assetklassen erreichten Büroimmobilien in den letzten drei Monaten des Jahres einen Marktanteil von 46 %. Daran wird nach Einschätzung der Experten von Colliers International deutlich, dass zunehmende Homeoffice-Tätigkeiten und flexibles Arbeiten sowie die konjunkturellen Auswirkungen der Pandemie auf die Vermietungsmärkte grundsätzlich nicht die Daseinsberechtigung der Büroimmobilie infrage stellten.

(*Quelle: Colliers International: Bürovermietungs- und Investment-Marktbericht 2020/2021)

Büromärkte in deutschen Top-7-Städten

Büroimmobilienmarkt 2021: Von den Auswirkungen der COVID-Pandemie waren die Büromärkte in allen deutschen Top-7-Städten betroffen. Insbesondere der Frankfurter Büromarkt wies im dritten Quartal 2020 auf den ersten Blick eine äußerst ambivalente Entwicklung auf: So war einerseits die Leerstandsrate mit 6,7 % mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Top-7-Städte. Auf der anderen Seite stiegen die Spitzenmieten in Frankfurt um 6,7 % auf nunmehr 48 Euro pro Quadratmeter. Experten von Savills begründen den Anstieg der Spitzenmieten damit, dass die qualitativen Ansprüche für die Arbeitsplätze und die Arbeitsfläche der Zukunft tendenziell steigen. Dies sorge dafür, dass für Spitzenobjekte sogar höhere Mieten akzeptiert und gezahlt werden. Daran wird deutlich, dass Core-Immobilien in Top-Lagen Deutschlands auch in Pandemie-Zeiten nachgefragt werden. Büroimmobilien bleiben auch nach der Pandemie und Homeoffice weiter gefragt.

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