Mietvertrag für neues publity-Büro in Leipzig
Die publity AG hat einen Mietvertrag für ein neues publity-Büro in Leipzig unterzeichnet. Der Umzug der publity-Mitarbeiter innerhalb Leipzigs ist für den Sommer geplant. Der Mietvertrag im neuen Objekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren und kann optional um drei Jahre verlängert werden. Im Dezember 2018 hatte die publity AG ihren Firmensitz von Leipzig nach Frankfurt am Main verlegt und erst unlängst einen Untermietvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) für die ehemalige publity-Unternehmenszentrale in Leipzig, das „publity Center“, abgeschlossen. Publity hatte das publity Center bereits in 2015 an einen internationalen Investor veräußert und mit diesem einen Mietvertrag bis zum Jahresende 2031 abgeschlossen. Es besteht aber ein Sonderkündigungsrecht für publity von 6 Wochen zum Monatsende, das erstmals zum 1. Mai 2020 ausgeübt werden kann. Die BImA hatte im Januar 2020 zunächst 2.000 Quadratmeter im publity Center bezogen und wird nun in einem zweiten Schritt sämtliche über 3.000 Quadratmeter übernehmen.…
publity weist Millionen Klage endgültig ab
Die publity AG wurde im Zuge des Börsengangs im April 2015 von einem ehemaligen Vertriebspartner auf Zahlung einer Vertriebsprovision in Höhe von insgesamt EUR 47,1 Mio. verklagt. Diese Klage wurde nun abgewiesen. Der Kläger hat behauptet, im Jahr 2009 eine mündliche Vertriebsvereinbarung mit der Gesellschaft geschlossen zu haben. Die Klage durchlief zu Beginn mehrere Instanzen des Prozesskostenhilfeverfahrens, bis eine mündliche Verhandlung im April 2018 zugelassen wurde. Das zuständige Gericht wies die Klage bereits im Oktober 2018 zurück und begründete dies u.a. mit der fehlenden Schlüssigkeit der Klage. Der Kläger legte gegen dieses Urteil Rechtsmittel ein und versuchte erneut, über das Prozesskostenhilfeverfahren die Klage weiterzuführen. Im Januar 2020 lehnte schlussendlich als höchstmögliche Instanz der Bundesgerichtshof (BGH) den Prozesskostenhilfeantrag des Klägers mangels Erfolgsaussichten ab. Gegen das letztinstanzliche die Klage abweisende Urteil des OLG Dresden hat der Kläger danach kein Rechtsmittel mehr eingelegt. Das Urteil des OLG Dresden wurde nun rechtkräftig. publity…
Alter Mietspiegel kein Grund zur Mieterhöhung
Um eine begründete Mieterhöhung durchzusetzen reicht ein 20 Jahre alter Mietspiegel nicht aus, das hat der Bundesgerichtshof (BGH) jetzt entschieden. Begründet wurde das Urteil mit dem Umstand, dass Mieter nicht ablesen können, ob die Erhöhung berechtigt sei oder nicht. Somit sind Mieterhöhungen automatisch unwirksam. Thomas Olek von der Publity AG:„Mieterhöhungen sollten nicht nur gewinn-orientiert, sondern auch für die Mieter nachvollziehbar und rechtlich begründet sein“. Zur Rechtsprechung kam es, nachdem dem sich eine Magdeburgerin Anfang 2017 durch die Instanzen geklagt und nun letztendlich Recht bekommen hatte. Der Mietspiegel der Stadt Magdeburg aus dem Jahr 1998 war keine ausreichende Begründung um die Miete der fast 80 Quadratmeter Wohnung um 60 Euro auf 360 Euro anzuheben. Auch wenn prinzipiell die Miete an die in der Gegend übliche Vergleichsmiete angepasst werden kann, vorausgesetzt es gab in den vorherigen 15 Monaten keine Mieterhöhung, so muss diese Maßnahme den Mietern nachvollziehbar erklärt werden. Das Gesetz empfiehlt…
Günstiges Wohnen wird in München getestet
München hat die ersten Schritte in die richtige Richtung gewagt, um mehr günstiges Wohnen in der Stadt zu schaffen. Der Stadtrat von München hat einen Versuch in die Wege geleitet, um die teuren Quadratmeterpreise auf 8 Euro zu reduzieren. Im westlichen Teil Münchens sollen auf einem Grundstück ca. 70 neue Wohnungen erbaut werden. Mit einem Erbbraurecht wurde das Grundstück für 80 Jahre gesichert, jedoch unter der Bedingung, dass die Immobilienunternehmer die Wohnungen an die Erstmieter nicht teurer als 8 Euro pro Quadratmeter vermieten dürfen. Es werden sogar zukünftige Mieterhöhungen reguliert. Die Ausschreibung wird wie eine Auktion verlaufen, wer den niedrigsten Mietpreis anbieten wird, hat auch besser Chancen für das Grundstück. Momentan ist der Quadratmeterpreis für Bestandsmietverhältnisse mit 11,69 Euro, laut neustem Mietspiegel, zu hoch. Wien als Vorbild für günstiges Wohnen Die österreichische Hauptstadt ist für das Projekt das große Vorbild. In Wien besteht bereits ein Programm, welches die Höchstmiete…
Heizkosten im potenziellen Anstieg
Der Energieverbrauch der deutschen Bürger steigt stetig seit Jahren. Bemerkbar wurde es in den Heizkosten noch nicht, aber genau das kann sich ändern. Veränderung der Heizkosten Die Heizkosten sind in Deutschland im letzten Jahr gestiegen. Die deutsche Wirtschaftsforschung besagt, dass die Heizkosten 2018 um ganze zwei Prozent gestiegen sind. Der gestiegene Preis ist das Ergebnis des ebenfalls gestiegenen Verbrauchs in deutschen Haushalten. Der Energieverbrauch ist gleichermaßen um 2 Prozent gestiegen. Zum ersten Mal hat sich der stetig steigende Energieverbrauch in den Heizkosten bemerkbar gemacht. In den vergangenen Jahren sorgten die fallenden Preise von Heizöl und Gas für den Ausgleich im Preis. Der Ölpreis ist im vergangenen Jahr um ganze neun Prozent gestiegen und wurde damit deutlich teurer. Der Gaspreis ist dabei um 4 Prozent gefallen. Während nur ein Viertel der Mehrfamilienhäuser Heizöl benutzt, heizen fast die Hälfte aller Mehrfamilienhäuser in Deutschland mit Gas. Aufgrund der entstehenden Verzögerung werden die Heizkosten…