Die Preise in Frankfurt für Immobilien sind das erste Mal seit 2012 gesunken. Die Preise für Wohnungen sogar um ganze 30 %.
Publity AG sorgt für Klarheit
Das erste Mal seit 2012 endet der steile Anstieg der Preise für Immobilien in der Bankenstadt. Das ergibt der aktuelle Marktbericht der publity AG, bestätigte ihr Geschäftsführer Thomas Olek. Doch dürfen die von immer höher werdenden Mieten und sehr hohen Kaufpreisen gezeichneten Arbeitnehmer und Verbraucher jetzt endlich aufatmen? Danach sieht es momentan dennoch nicht aus.
„Die große Nachfrage nach Immobilien wird weiter da sein und noch größer werden“, erklärte Thomas Olek. Die Neubauten können die große Nachfrage momentan noch nicht decken, außerdem sind die Zinsen niedrig und die Preise in Frankfurt immer noch vergleichsweise mit anderen attraktiven Großstädten in Deutschland erschwinglich.
So sehen die Fakten zu den Immobilien aus!
Der Durchschnittspreis der Ein-und Zwei-Familien-Heime sank laut publity AG 2018 um 6,7 Prozent auf rund 529,400 Euro. Der Preis für Eigentumswohnungen sank leicht um 1,9 Prozent auf 401.500 Euro. Der Hauptgrund für die niedrigen Preise ist, dass mehr am Rande der Stadt gekauft wurde, wo Immobilien billiger sind als in den Top-Locations der Innenstadt. Die publity AG hat die Zahlen des Sachverständigenausschusses für die Immobilienwerte für ihren Marktbericht geprüft. Lokale Prüfungsausschüsse sollen, laut Gesetz Transparenz auf den undurchsichtigen Immobilienmarkt bringen.
Von den fallenden Preisen haben Käufer allerdings wenig. Denn die Preise pro Quadratmeter sind gestiegen, denn es wurden im Durchschnitt mehr kleine Wohnungen verkauft. Neu errichtete Eigentumswohnungen haben 2018 im Durchschnitt 6.000 Euro pro Quadratmeter gekostet, dass sind 13,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. 2012 hatten die Neubauwohnungen durchschnittlich eine Größe von 106 Quadratmeter, 2018 nur noch 72 Quadratmeter. Die Wohnflächen gesamt betrachtet sind also im Durchschnitt um 32 Prozent kleiner geworden.
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