Generationsunterschied: Während die Millennials anfangen Immobilien zu kaufen, gibt es eine andere Gruppe, die bald verkaufen muss: die Besitzer der Babyboomer-Häuser. Früher war diese Gruppe ein sehr großer Teil der Kundschaft.
Generationsunterschied im Immobiliengeschäft:
Millennials vs. Boomer
Die Babyboomer werden nun zu echten Verkäufern und haben einige sehr solide Marktgrundlagen zu ihren Gunsten. Viele sind bereit ihre Haushalt zu verkleinern, weil ihre Kinder das Haus verlassen haben; sie sind bereit, sich zur Ruhe zu setzen und sitzen auf Vermögenswerten, die sehr geschätzt werden. Ganz zu schweigen davon, dass vielen geraten wird, sich auf den Ruhestand vorzubereiten, indem sie ihr Haus, in dem sie viel Eigenkapital haben, verkaufen.
?Anders als bei anderen Verkäufern ist dies kein Verkauf, der schnell gehen muss, sondern erfordert laut Finanzberatern eine strategische Planung, um einen komfortablen Ruhestand zu gewährleisten,“ sagt Thomas Olek, Experte für Projektmanagement im Immobiliensektor.
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Dennoch besteht ein deutlicher Generationsunterschied zu diesen Verkäufern. „In vielerlei Hinsicht können die Babyboomer naiv gegenüber dem Markt und der aktuellen Immobilienpraxis sein, da sie seit Jahrzehnten nicht mehr auf dem Markt waren. Die Art und Weise, wie Immobilien heute vermarktet und verkauft werden, hat sich stark verändert,“ so Immobilienexperte und Geschäftsführer der Publity AG Thomas Olek. Als die Boomer ihre Häuser kauften, haben sie es vielleicht in der Zeitung gefunden, während es jetzt ein eher digitalisierter und visueller Prozess mit professioneller Fotografie, Inszenierung, etc. ist. Diese modernen Praktiken erfordern oft viel Handarbeit, um die Boomers auszubilden und sie durch den Prozess zu führen.
Die Generationslücke erstreckt sich auch auf den jüngeren Käufer, der die Häuser dieser Boomerers kaufen will. Ein Millenniall und ein Verkäufer der Babyboomer ist oft keine gute Kombination. Das merken wir oft, wenn wir mit Käufern, die junge Familien haben und das Gefühl haben, in das Haus ihrer Eltern zu gehen. „In dieser Situation ist es schwierig für sie, sich für etwas zu begeistern, das dem Stil ihrer Eltern entspricht und sich vielleicht nicht „cool“ anfühlt,“ erklärt Thomas Olek von der Publity AG.
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